Cramer von Clausbruch

Ihr Bürgermeisterkandidat aus Rietheim-Weilheim

Klatsch & Tratsch / Funfacts

BEFANGENHEIT

Die Frage habe ich mir natürlich auch gestellt, aber sehe das eher positiv. Ich war in den letzten vier Jahren bei 500 Themen vielleicht fünf Mal, also ca. bei 1 % der Themen befangen. Mindestens ein Gemeinderat rückte öfters und drei gleich oft vom Tisch ab. In Weilheim ist das Thema nicht gegeben, in Rietheim sind nahezu alle offenen Punkte vom Tisch. Als euer Bürgermeister wäre dies auch in Zukunft kein Unterschied. die Verwaltung und ein Vertreter des Gemeinderates übernehmen und ich sitze einfach auf der anderen Seite des Verhandlungstisches, trotzdem immer zum Wohle der Gemeinde. Wenn ihr mich wählt, könnt ihr gar nicht mehr Sicherheit und Kontrolle haben, als mich beim Vereinsfest, abends in der Wirtschaft oder Samstagmorgen beim Bäcker oder Metzger anzusprechen.

Beim Thema Befangenheit werde ich übervorsichtig sein, um jedem drohenden Unwetter aus dem Weg zu gehen!
Übrigens saß meine Oma 20 Jahre als Verwaltungsangestellte auf dem Rathaus, die Älteren werden sich erinnnern.
SCHLOSS

Ja, das große gelbe Haus in der Schloßstraße 4 mit dem großen grünen Garten heißt Rietheimer Schloss. Für mich fehlen da die Burgmauer mit Graben (gab es einmal) sowie die Erker und Türmchen. Ich sage immer, das ist ein alter Gutshof und wir wohnen im Hauptgebäude. Der Garten ist auch kein Park, sondern wird als Grünfutter für die Viecher gemäht. Grundsätzlich aber egal, die Historie ist spannend welche Vorfahren hier einmal gewohnt haben. Hauptsache ist ihr findet mich und wisst wohin die Post gehen soll.

RIETHEIM-WEILHEIM-WILDSCHWEIN

Aufgrund der Tallage und teilweise großen Gebäude direkt am Faulenbach gibt es einige Echostellen bei uns. Die kennt ihr sicher auch. Ich erinnere mich, als Kind mit Papa oder Oma beim Spazierengehen einen heiden Spaß gehabt zu haben. Am meisten Laune machte es laut den Spruch zu rufen: „Wie heißt der Bürgermeister von Rietheim“? Und als Antwort kam gefühlt ein „Wildschwein“ zurück. Das funktionierte übrigens auch in Weilheim, war ja immer der selbe Schultes seit ich denken kann. Es wäre witzig, wenn unsere Kinder das auch heute noch testen und ich das Wildschwein würde.

Erwischt, meistens nachtaktiv, aber noch nie auf dem Rathaus gesehen. Das örtliche Schwarzwild.
Beim Skifahren per Du, auf dem Rathaus per Sie - so zumindest der Plan.
DUZEN / SIEZEN

Ich wurde ja so erzogen, grundsätzlich erst einmal jeden zu Siezen. Da gibt es aber eine Menge Ausnahmen, habe ich gemerkt: Im Sport und auf der Jagd, über 800 Meter und beim Skifahren ist man ja sowieso per Du. Als wir neu nach Rietheim-Weilheim zogen wurde ich zur jährlichen Männer-Skiausfahrt eingeladen. Nach gefühlten zehn Mails meinerseits an den „sehr geehrten Herr Dreher“ hat dieser mich gefragt, ob es ein Problem sei zum Du zu wechseln. In der Skigruppe seien alle nicht erst ab dem ersten Bier per Du und ein Herr Cramer von Clausbruch dann doch etwas umständlich für alle. Seitdem fährt der Felix jährlich (außer Corona) in die Dolomiten und freut sich seiner vielen Bekanntschaften ab dem ersten Tag.

KENNENLERNEN STORZ BRAUEREI

Ähnlich witzig war einer unser ersten Kontakte zur Lammbrauerei. Mein absolutes Lieblingsbier ist das „Schwarze Wäldle“ und dieses Jahr bin ich enttäuscht, dass kein Bock gebraut wurde. Wir waren dort für eine größere Bestellung für unser Sommerfest. Statt die Bestellung aufzunehmen, hat uns eine Frau Storz erst einmal ausgefragt: „Sind Sie neu hier in Weilheim, sind Sie neu in Rietheim, was sind Sie dann?“. Unsere Bestellung wurde schlussendlich aufgenommen, als wir versichern konnten „alt“ aus Rietheim zu sein und in der Schloßstraße 4 zu wohnen.

Geht sogar als Lieblingsbier mit auf Reisen, in diesem Fall nicht Langlauf auf dem Heuberg sondern Skifahren in den Alpen.
Egal welche Partei, Politik macht man für die nächste Generation vor Ort.
PARTEIGÄNGER

Ja – ich bin FDP Mitglied. Nicht weil ich die Partei so toll finde, das ist immer ein kleiner gemeinsamer Nenner. Sondern die Grundrichtung stimmt für mich. Jeder Mensch sollte die Chance bekommen etwas zu unternehmen. Aber klar alle mit weniger Chancen müssen von der Gesellschaft unterstützt werden. Wenn Sie eine Beschreibung bräuchten, dann wäre ich wert-konservativ und sozial-liberal. Das ökologische Gewissen muss ich nicht extra aufführen, es mahnt oft und laut genug und zunehmend auch erfolgreich; allein für die Zukunft der eigenen Kinder. Aber Bürgermeisterwahlen sind Persönlichkeitswahlen. Lernt mich als Person und Mensch kennen, das würde mich freuen!